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Was man vor der Reise nach Island wissen sollte

Was man über Island wissen sollte? Das ist so einiges. Die wichtigsten Dinge liste ich Euch heute in diesem Beitrag auf. Denn eine Island Reise ohne Vorbereitung kann gewaltig daneben gehen.

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Und schon folgt der nächste Beitrag über unseren Island Urlaub. Heute möchte ich auf ein paar Dinge eingehen, die einem vor dem Aufenthalt im Land der Elfen und Trolle vielleicht nicht ganz bewusst sind oder die man nur vom Hören-Sagen kennt. Was man meiner Meinung nach unbedingt schon vor der Anreise über Island wissen sollte, verrate ich Euch heute in diesem Post.

Island ist teuer

Ich beginne mit einem Punkt der schon allseits bekannt ist – Island ist teuer! So ein Urlaub kann einem schon mal schnell 2000 Euro abknöpfen, nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Verpflegung, Sprit und Unterkünfte können da schon mal den Rahmen sprengen. Wir haben allerdings gut vorausgeplant und die wichtigsten Dinge vorab gebucht und bezahlt, wie ich Euch im Beitrag “Island wir kommen” bereits aufgelistet habe. Zum Thema “günstig Reisen in Island” werde ich noch einen eigenen Beitrag mit meinen persönlichen Tipps verfassen. Stay tuned! Ein unvergesslicher Urlaub in Island ist auf alle Fälle auch mit kleinerem Budget möglich.

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Schmale Schotterstraßen und tiefe Abgründe

Eine Fahrt abseits der Ringstraße wird zum wahren Abenteuer und ist an manchen Straßenabschnitten nichts für schwache Nerven. Die Schotterdecken der Straßen sind meist locker – vor allem an den Banketten – und machen so manches Ausweichmanöver bei Gegenverkehr zum Erlebnis. Daher gilt hier: nicht zu schnell fahren und sich nicht zu sehr von der schönen umliegenden Landschaft ablenken lassen. Die Schotterpisten sind teils einspurig und für schnelles Fahren ungeeignet. Das vergeht einem aber sowieso ganz schnell, wenn am Straßenrand weder Leitplanken noch andere Sicherungen installiert sind und der Abgrund zum Greifen nah ist. Für meine Höhenangst waren besonders die Serpentinen zum Rauðisandur Beach nicht von Vorteil. Ich war zu diesem Zeitpunkt nur froh, dass ich nicht selbst fahren musste 😉

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Kein Bargeld notwendig

Wir haben während unseres Aufenthaltes kein einziges Mal in bar bezahlt. Island ist ein Land der Kartenzahler und Kreditkarten werden so ziemlich überall akzeptiert. Selbst an Parkscheinautomaten ist eine bargeldlose Bezahlung möglich. Sehr praktisch, wie ich finde, aber das böse Erwachen kommt dann eben erst einen Monat später 😀 Erkundigt Euch aber vorher noch beim Kreditkartenunternehmen ob für Euch zusätzliche Gebühren anfallen – bei uns war das nicht der Fall.

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Mietwagen in Island

Mietautos in Island sind nicht gerade günstig. Allerdings gibt es zahlreiche Anbieter und auch immer wieder gute Angebote – wenn man sich früh genug umsieht. Bei der Auswahl gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Achtet genau auf die Art der inkludierten Versicherung und passt diese Eurer Strecke eventuell noch mit Zusatzpaketen an.

Habt Ihr einen Abstecher ins Hochland geplant, dann ist etwa eine Unterbodenversicherung unabdinglich. Wir haben unseren Mietwagen bei Sixt gebucht und waren voll und ganz zufrieden. Unser Chevrolet Kombi hat uns gut und sicher über die Straßen Islands befördert. Bei den knapp 3000 Kilometern Fahrt hat sich die Investition in ein Auto mit Automatikgetriebe auf jeden Fall ausgezahlt – vor allem auf den kurvigen und steilen Pisten in den Westfjorden!

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Windfeste Kleidung

Dieser Punkt ist vermutlich nicht überraschend, aber gehört auf jeden Fall zu den wissenswerten Dingen rund um einen Island-Aufenthalt. Ich habe relativ spontan gepackt und mir zuvor nicht sonderlich viele Gedanken darüber gemacht. Lediglich Wanderschuhe und eine winddichte Outdoorjacke wurden bestellt. Das A und O für einen Island Urlaub ist aber windweste Kleidung. Der Wind bläst einem ordentlich um die Ohren und die Haube war mein bester Freund. Wichtigster Punkt also vor Abreise: in einen Windbreaker und eine gute Mütze investieren!

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Keine Sehenswürdigkeiten im herkömmlichen Sinn

Ein Island Urlaub ist anders als jeder andere. Ihr werdet nämlich keine Sehenswürdigkeiten im herkömmlichen Sinn finden. Der Star ist hier ganz klar die Landschaft und die unberührte Natur des Landes. Zu den Must-Sees gehören hier keine Statuen, Museen oder Plätze, sondern Wasserfälle, Klippen und sogar Wale. Lasst die Natur auf Euch wirken und genießt einen Urlaub der ganz anderen Art! Aber bitte nicht vergessen, dass wir zu Gast in der Natur sind und uns auch so verhalten sollten!

Route vorab planen

Ihr liebt es spontan die Routen im Urlaub zu ändern bzw. hasst es vorab alles zu planen? Dann seid Ihr leider in Island falsch. Glaubt mir, es ist wirklich keine gute Idee eine Reise in Island spontan zu machen. Grund dafür ist die Weitläufigkeit des Landes. Und auch wenn manche Strecken auf Google Maps oder der Karte nicht weit erscheinen, nehmen sie aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse oder Witterung ziemlich viel Zeit in Anspruch. Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, empfehle ich daher alles vorab genau zu planen.

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Gute Planung ist die halbe Miete

Und von der Routenplanung nun zur generellen Planung des Tagesablaufs. Island ist sehr weitläufig und der Weg bis zur nächsten Tankstelle oder zum nächsten Supermarkt kann ziemlich lang sein. Achtet immer auf genügend Benzin im Tank und haltet ein paar Snacks im Auto bereit. Bei uns waren das zum Beispiel Cracker und Vollkornkekse. Wasser findet Ihr notfalls auch unterwegs an einer der vielen Quellen. Ist man den ganzen Tag unterwegs, haben sich die vorbereiteten Sandwichs aus dem Supermarkt als Lebensretter erwiesen.

Island will entdeckt werden

Ein Island Urlaub ist ein wahres Abenteuer. Für alle die gerne alles mit dem Auto abklappern, aussteigen, Foto machen und dann wieder weiterfahren, wird es vermutlich nicht die richtige Destination sein. Das Land will entdeckt werden und dazu muss man eben mal die Füße in die Hand nehmen. Beim Wandern oder Spazieren durch die schöne Landschaft entdeckt man einige tolle und leere Orte. Die typischen Touristen-Hotspots liegen natürlich immer entlang der Straße. Da wir an den einzelnen Orten nicht immer ausreichend Zeit eingeplant hatten, haben wir oft die Drohne vorausgeschickt um zu sehen ob sich der weite Weg lohnt 😀 Ziemlich faul, aber dennoch clever wie ich finde.

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Badesachen sollten Allzeit bereit sein

Island bietet so viele heiße Quellen und ohne einen Dip in einen Hot Pot darf man eigentlich nicht wieder nach Hause fliegen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte daher die Badesachen immer griffbereit in einer Extra-Tasche transportieren. Meist gibt es vor Ort kleine Umkleidekabinen und oftmals auch eine Toilette. Die heißen Quellen können in den Erdlöchern mitten in der Natur, im Flusslauf oder auch in Form eines Pools genossen werden. Wir haben alles getestet. Was am besten ist, ist natürlich Geschmackssache.

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Das Wasser auf der Reykjanes Peninsula stinkt

Wer mit dem Flugzeug anreist, der befindet sich gleich im nördlichen Teil der Reykjanes Peninsula. Auf der Halbinsel treffen die nordamerikanische und die eurasische Platte aufeinander. Aufgrund dieser “drift zone” sind hier einige einzigartige Gegebenheiten aufzufinden, wie etwa Geothermie. Diese Geothermalgebiete bringen Geysire und Solfataren hervor – was einerseits ein gerne gesehenes Naturspektakel ist, andererseits aber auch fürchterlich stinkt. Dieser Gestank zieht sich über einen Großteil der Reykjanes Halbinsel und der Schwefelgeruch ist auch im Wasser gespeichert. Nach der Dusche im Airport Hotel etwa, fühlte ich mich nicht gerade sauber oder wohl 😀 Wer glaubt, dass man sich an diesen Geruch im Laufe der Zeit gewöhnt, der irrt sich. Allerdings ist in anderen Teilen Island die Luft richtig frisch und rein 😉

Habt Ihr vielleicht noch Ergänzungen zu meinem Beitrag? Lasst es mich gerne wissen! Das waren nur die Dinge, die mir persönlich aufgefallen sind und ich für wichtig und wissenswert empfinde.

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