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5 Foodtrends die wir lieben

Immer mehr Menschen setzen sich mit dem Thema Ernährung auseinander. Lebensmittel die jeder verachtet hat, werden plötzlich gehyped und als Allheilmittel propagiert. Ich habe für Euch 5 Foodtrends die wir lieben zusammengesucht und kläre auf was dahinter steckt. 

Essen ist nicht mehr gleich essen. Der sogenannte “healthy Lifestyle” ist in aller Munde und mittlerweile Trend. Es geht nicht mehr um die Ernährung selbst, sondern um eine bestimmte Lebenseinstellung. Junge Leute gehen nicht mehr zu Mc Donalds und Co. um einen Burger zu essen, sie bevorzugen die Veggie Variante im fancy Restaurant ums Eck. Immer mehr Menschen setzen sich mit dem Thema Ernährung auseinander und so entstehen auch neue Trends im Bereich Food.

Plötzlich Trend

Erinnern wir uns an die Avocado. Schon mein Bruder aß früher oft eine Avocado zum Frühstück. Damals noch schwer zu bekommen, heute gibt es kaum mehr einen Supermarkt ohne. Damals war die Avocado noch sehr außergewöhnlich und speziell. Ich vergleiche sie gerne mit Peanut Butter. Auch diese schaffte es erst durch einen Foodtrend zu uns nach Europa. Jeder, der sie vorher aufs Brot schmierte oder ins Müsli gab wurde schief angesehen, jetzt machen es alle. Foodtrends rufen neue Strömungen hervor und scheiden die Geister.

Superfood und Co.

Was in der Mode- und Beautywelt völlig normal ist, ist nun auch im kulinarischen Bereich angekommen: Trends. Plötzlich ist stinknormales Gemüse ein Superfood und wird als Allheilmittel propagiert oder Haferbrei zu Porridige umbenannt und von heute auf morgen super cool. Aber nicht nur Lebensmittel und Gerichte werden mit anderen Augen gesehen, auch bei den Getränken setzt sich das Trend-Bewusstsein durch. Craft Beer, Green Smoothies oder Kokoswasser sind nur wenige der In-Getränke auf dem Markt.

Diese Strömungen sind nicht immer schlecht. Regionale Kleinbetriebe, Wochenmärkte und private Brauereien profitieren davon enorm. Der Avocado Hype ist leider nach hinten losgegangen. Nachdem bekannt wurde wieviele Bäume für Plantagen gefällt werden müssen, ist vielen Liebhabern die Lust darauf vergangen. Ich frage mich dann immer, ob man oft aufgrund von Trends nicht mehr denkfähig ist. Es war doch klar, dass all die Avocados in Südamerika nicht in freier Wildbahn wachsen und dass dieser übertriebene Konsum auch Folgen haben wird. Ich persönlich setze daher lieber auf Foodtrends, die sowohl mit regionalen als auch saisonalen Produkten umgesetzt werden können.

Welche Trends mittlerweile bei uns angekommen sind und uns auch weiterhin erhalten bleiben, habe ich in meiner Top 5 der Foodtrends zusammengefasst.

5 Foodtrends die wir lieben

1. Gemüse Chips

Eindeutig einer meiner liebsten Trends im Moment. Wenn mein Freund abends zu Chips greift, hole ich meine Tüte Gemüsechips hervor. Sie sind mindestens genau so lecker und dafür viel gesünder. The Giving Tree bietet viele verschiedene Sorten an und ist einer meiner Favoriten. Günstiger sind auf jeden Fall selbstgemachte Gemüsechips. Grünkohl eignet sich für die diy Variante besonders gut. Einfach den Kale klein zupfen und den Strunk entfernen. In einer Plastiktüte mit Öl, Paprikapulver, Chili und Salz vermengen und dann bei 150 Grad ca. 15 knusprig backen.

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2. Quinoa und Co.

Sicher nicht mehr ganz so neu, aber Quinoa und Co. wird jetzt auch immer mehr in Restaurants angeboten. Und nicht nur in veganen oder vegetarischen Speisen schmeckt die Alternative zu Couscous einfach hervorragend, sondern auch als Beilage zu Fleisch, wie beispielsweise im Ramasuri in Wien. Dort wird ein Huhn im Heu mit Quinoa angeboten und ich liebe es. Es handelt sich bei Quinoa um sogenanntes Pseudogetreide. Quinoa kann süß oder pikant zubereitet werden und ersetzt in Curry und Co. den Reis. Auch hier bei mir am Blog findet Ihr einige Rezepte mit Quinoa.

Quinoa Food Bowl, www.alykkelife.com

3. Acai Bowls

Die Acai Beere scheint das neue Superfood schlägt hin zu sein. Die Wunderbeeren aus Südamerika sollen den Stoffwechsel ankurbeln und sind von Speiseplan oder Instagramfeed mancher BloggerInnen nicht mehr wegzudenken. Die Acai Bowls sind vor allem über Instagram ins Rampenlicht gerückt. Sie sind meist wunderschön angerichtet und mit vielen frischen Früchten und diversen Samen getoppt. Die Beere gibt es bei uns hauptsächlich in pulverisierter Form oder als fertiges Püree im Tiefkühlfach ausgewählter Reformhäuser. Das Pulver ist ziemlich teuer, allerdings braucht man davon auch nicht sehr viel. Zwei Esslöffel Acai Pulver mit 200 g Tiefkühl-Beeren, einer Banane und 250ml Mandelmilch pürieren und fertig ist das gesunde Frühstück.

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4. Kokoswasser

Der perfekte isotonische Drink nach dem Sport oder als leckere Ergänzung im grünen Smoothie. Kokoswasser ist mittlerweile schon fast überall erhältlich und findet immer mehr Anklang. Besonders im Sommer hilft uns die Flüssigkeit der grünen Kokosnuss unseren Wasserhaushalt in Ordnung zu halten und wirkt einer Dehydrierung entgegen. Ich liebe es! Aktuell am besten finde ich das Kokoswasser von Innocent.

5. Matcha

Matcha mag man oder eben nicht. Ich muss gestehen, dass ich anfangs gar kein Fan vom gehypten Grünteepulver war. Bis ich jenes von Kissa ausprobieren durfte. Matcha Tee macht wach, fördert unsere Leistungsfähigkeit und übt eine wohltuende Wirkung auf den gesamten Stoffwechsel aus. Das grüne Pulver schmeckt herb und aromatisch und kann sehr vielseitig verwendet werden. Besonders lecker schmeckt das Pulver mit Mandelmilch. Ich liebe die Süße der Mandeln und gleichzeitig das kräftige Aroma des Matchas. Für heiße Tage eignet sich mein Dirty Iced Matcha Latte perfekt!

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Was haltet Ihr von den aktuellen Foodtrends? Seid Ihr ihnen auch verfallen oder gehen diese Strömungen total an Euch vorbei?

trixi_comments_pin

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15 comments
  1. Richtig richtig guter Beitrag! Ich liebe das ganze Zeug und bin dem Trend total verfallen!!! Matcha finde ich in pancakes cool, weil diese dann Giftgrün werden ☺️ Der Geschmack von Acai ist einer meiner absoluten Lieblinge und auf Superfood stehe ich generell total – wobei der Begriff nicht geschützt ist und alles Superfood sein kann, d.h. Ich schaue mehr auf die Zusammensetzung der Lebensmittel und auch “altbekannte” Lebensmittel können superfoods sein, wie z.B. Die Heidelbeere ?

  2. Toller und sehr informativer Beitrag liebe Trixi! Ich finds super, dass du auch die Schattenseiten dieser Foodtrends anhand der Avocado aufgezeigt hast. Find solche Infos immer ganz wichtig. Leider denken wir oft nicht drüber nach und schwimmen einfach mit dem Strom. Ich persönlich schau auch sehr darauf, dass ich regionales Kauf oder gleich beim Bauern in der Umgebung vorbeischau. Bei Gemüsechips kann ich übrigens selbst nicht widerstehen und selbst gemacht schmecken sie sogar noch besser!!! Liebe Grüße Iris

  3. Hallo Trixi!

    Ich verfalle Foodtrends eigentlich genau so wenig, wie Mode- oder Beautytrends.
    Es ist nicht so, dass ich auf Produkte von weit weit weg komplett verzichte, jedoch konsumiere ich sie sehr selten und dann mit noch mehr Genuss und sehr bewusst (Bsp. Avocado). Trends bekomm ich immer erst irgendwann (meist wenn sie schon wieder vorbei sind :p) mit und bin erstaunt darüber, dass plötzlich etwas cool/trendy ist, und jeder danach lächzt.

    Quinoa ist auch nicht ganz ohne. Zwar steigen die Einkünfte der Bauern durch die Preissteigerung, aber dafür ist das Lebensmittel für die Einheimischen auch teurer und wird kaum leistbar. Noch dazu steigen die Bauern oft durch den Boom auf konventionelle Anbaumethoden um, um der Nachfrage nachkommen zu können und hören mit traditionellen Anbaumethoden auf, was das Ökosystem gefährdet.

    Statt der Acaibeere empfehle ich die Aronjabeere, die in Österreich wächst (von Super Foods halte ich generell nicht sehr viel, da man bei den meisten Mengen essen müsste, um die Wirkung zu erhalten, die kein Mensch schafft) und statt Matcha empfehle ich ausreichend Schlaf 😉

    Ich bin voll für Vielfalt, aber auch für den Konsum solcher Produkte in Maßen und mit Köpfchen.

    Alles Liebe,

    Sabrina

  4. Ein super Beitrag und ich bin auch ein großer Gemüsechips Fan, wobei es ja bei uns leider eher schwer ist den richtigen Kale dafür zu bekommen. Deinen Denkansatz finde ich übrigens auch sehr gut, auch heimisches kann Superfood sein und ich denke man sollte den Fokus auch mehr darauf lenken 🙂
    Kokoswasser trinke ich schon seit längerem und finde es richtig lecker, an Matcha habe ich mich aber noch nicht so richtig gewöhnen können muss ich zugeben.
    Alles Liebe, Sandra <3 http://flourishlike.com/

  5. Toller Beitrag!! Wieder mal 😉
    Ich liebe Avocados auch, esse sie aber auch nicht gerade besonders oft..
    Und mit Matcha kann mich einfach nicht anfreunden ^^ Irgendwie ist jeder soo begeistert davon.. ich selbst habe erst einmal an einem Getränk genippt, aber da war es so gar nicht meins ;P

    Alles Liebe,
    Patricia

  6. Das mit den Trends ist immer so eine Sache, egal ob in welchem Industrie-Zweig. Sobald etwas Trend ist, denken viele nicht mehr darüber nach, woher es kommt. Ich persönlich esse die Sachen, weil sie mir schmecken und nicht, weil sie plötzlich das Attribut “Superfood” angehängt bekommen. Avocado z.B. esse ich durch den Trend auch nicht mehr als vorher. Und Matcha wird mir nie schmecken, egal wie stark es gehyped wird 😀

    Allerdings sind Trends ja auch gut, um neue Dinge zu entdecken. Wenn man den Verstand dabei nicht ausschaltet. So hat eben alles seine Vor- und Nachteile…

    Ich wünsche dir eine schöne Woche… Liebe Grüße,
    Filiz

    1. Ich denke da genau wie Du, liebe Filiz! Ich finde Trends super um Neues zu entdecken, allerdings gibt es dazu auch immer ein regionales Pendant 😉
      Alles Liebe,
      Trixi

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